Ich hatte keinen Bock mehr auf Schule, hatte viel Zoff mit meinen Kollegen und mit den Lehrern und war viel in der Stadt …. Die Lehrer hatten auch keine Lust mehr auf mich. Das ging so weit, dass ich von der Schule fliegen sollte. Da hörten meine Eltern von Naatsaku drei Wochen später war ich hier. Jetzt bin ich schon fast ein Jahr hier . Es kann hier sehr kalt (-30°C) und sehr heiss sein (+30°C) ? oft ist gutes Wetter. Ich hab hier viel erlebt. Ich kann jetzt Ziegen melken, mit der Motorsäge arbeiten, Trecker fahren ….Es gibt immer viel zu tun und eine schöne Kiesgrube zum Baden und Seen , wo man angeln kann. Im Winter haben wir viel mit Miko, das ist das Pferd, im Wald gearbeitet. Aus meinem Tagebuch: Das Melken  Zum Melken gehört ein Handtuch, Melkfett und ein Melkbecher. Das Handtuch zum Saubermachen des Euters, das Melkfett zum Einreiben des Euters und den Melkbecher zum Auffangen der Milch. Beim Melken muss man darauf aufpassen, dass das Euter leer gemolken wird und zweimal ausgestrichen und noch mal nachgemolken wird. Manchmal hatte ich auch hier Stress, aber wir haben uns immer wieder vertragen. Meist ist die Stimmung super. Oft spielen wir Schach oder Tischtennis. Mal sind ganz viele Leute hier, 50 war im letzten Sommer das Meiste. Das ist aber total selten. Meist sind wir etwa sechs. Auch Zivis gibt es hier. Auch Unterricht konnte ich haben, bei Markus oder den Zivis aber nur, wenn ich wirklich Bock dazu hatte. Jetzt gehe ich bald nach Deutschland zurück. Ich habe eine neue Schule gefunden. Meine Eltern sagen, ich hab mich sehr verändert. Wie genau , hab ich keine Ahnung.